Sony PCG-R600HMP

Inhalt

CPU

Da die CPU gesockelt ist lässt sich sich austauschen. Das ist insbesondere für die kleineren Varianten des R600 interessant (Übersicht der Pentium-III-M-Modelle).

PowerPanel

Bei mir tritt folgendes Problem mit dem PowerPanel auf: wird der Laptop in den Ruhezustand versetzt (Hibernate) und von AC auf DC oder umgekehrt gewechselt, so wird nach dem Aufwachen nicht das geänderte Power-Profil übernommen. Das äußert sich darin, dass die CPU-Geschwindigkeit nicht angepasst wird. Ohne laufendes PowerPanel erfolgt die Profilumschaltung einwandfrei.

Stromaufnahme

Bei 19,5V Netzteilspannung habe ich folgende Ströme gemessen:

Status Stromaufnahme Leistung
Standby "S3" 160mA 3,1W
Leerlauf 800MHz, LCD dunkel, WLAN aus 549mA 10,7W
Leerlauf 800MHz, LCD dunkel, WLAN an 592mA 11,5W
Leerlauf 800MHz, LCD hell 720mA 14,0W
Leerlauf 1200MHz, LCD hell 805mA 15,7W
Volllast 1200MHz, LCD hell 1600mA 31,2W

Standby = S1, S2 oder S3?

Der R600 mit dem i830MG-Chipset hat das gleiche Standby-Energie-Problem wie der PCG-GR: die hohe Leistungsaufnahme im S3-Zustand erinnert an den S1-Zustand, verglichen mit dem Standby des Z600. Beim R600 bleiben im Standby u.a. die 5V-Versorgung zur Festplatte und zum USB eingeschaltet (getestet mit Win2000, XP, 7, Suse, Debian, BIOS-Version R0206C1 und R0227C1). Beim GR214EP sind zumindest die USB-Ports abgeschaltet. Der "S3"-Zustand beim R600 entspricht eher dem "S2", bei dem nur die Stromversorgung der CPU abgeschaltet wird. Um die Leistungsaufnahme im Standby so gering wie möglich zu halten, müssen die Treiber aller Geräte ordnungsgemäß das "Schlafen" umsetzen. Softwareseitig sieht der Standby wie ein "S3" aus, da aber die dazu notwendige Hardware nicht vorhanden ist, wird hardwareseitig gesehen ein "S2" eingenommen.

Summiert man die Standby-Verlustleistungen aller großen ICs mit Ausnahme des 830MG, so kommt man auf knapp 1W; den größten Anteil daran hat der 82807A mit 0,5W. Für den 830MP selbst habe ich keine Angabe für die Standby-Leistung gefunden, lediglich TDPtyp=3,8W.

Ich habe durch verschiedene Untersuchungen versucht herauszufinden ob der hohe Standbystrom irgendwie reduziert werden kann, sei es durch Software oder Hardware. Leider ist es aufgrund des Aufbaus der Powerplanes nicht möglich, wie im folgenden dargestellt ist.

Stromversorgung

Der R600 hat mehrere Schaltregler, zu denen die Spulen auf der Oberseite der Hauptplatine (B4 bis E4) gehören, von links nach rechts:

Oberhalb der CPU befindet sich der Vcore-Schaltregler mit 2 Spulen (D1-F1).

Laut den Chipsatz-Datenblättern kann die Stromversorgung zum 82830 und 82807A im S3 komplett getrennt werden (muss sogar, wenn andere Einheiten abgeschaltet werden; beim 82801CAM sollen "Resume I/O 3,3V" und "Resume Logic 1,8V" aktiv bleiben, sowie bei Bedarf "LAN I/O" und "LAN Logic".

Beim R600 sind im Aus-Zustand die 5V-, 3,3V- und 1,8V-Regler aktiv (1,25V- und Vcore-Regler sind abgeschaltet), die Schalter zur Unterbrechung der 5V-, 3,3V- und 1,8V-Versorgung und der USB-Ports sind geöffnet.

Im Standby sind im R600HMP alle Schaltregler bis auf Vcore aktiv. Dies entspricht dem S2-Zustand. Der 82830 bleibt dabei auch spürbar warm.

Laut Definition wären im S3-Zustand alle schlafenden Verbraucher von der Versorgungsspannung getrennt. Der S3-Zustand ist mit den im R600HMP angelegten Powerplanes nicht realisierbar, es fehlen die notwendigen Schalter, um die schlafenden Einheiten abzukoppeln.

PowerPlanes im R600HMP

Diese Liste ist nicht vollständig, dient nur der groben Orientierung:

*: werden immer zusammen aktiviert

Power-Up
Power-Planes entsprechend "Design Guide 830M":

Wird der S3 von der Software richtig eingeleitet?

Es hätte ja sein können, dass nur die Power-Management-Software den S3 nicht richtig programmiert, deshalb ein paar Untersuchungen, wie der Standby eingeleitet wird.

Versuch 1

dumppo.exe maxsleep=S1 zeigte, dass der R600 mit S1-Zustand genauso viel Strom aufnimmt wie im vermeintlichen S3-Zustand - vorausgesetzt das Programm funktioniert. Der R600 unterstützt keinen S1-Zustand (s.a. ACPI-Tabellen).

Versuch 2

KB841858 - Aktivieren des Systemenergiestatus S3 für Standby, wenn USB-Geräte den Computer reaktivieren können
- hat auch nichts gebracht. Nicht mal auf dem Z600, dessen S3 funktioniert, konnte durch USBBIOSx der S3 aktiviert werden, wenn ein USB-Gerät mit Reaktivierungsmöglichkeit vorhanden ist (es wurde wie gehabt S1 aktiviert)

"Wenn ein USB-Gerät den Computer reaktivieren kann, sieht das Standardverhalten vor, dass der Computer zum Standby in den Energiestatus S1 wechselt." (WinXP und Win2003)

"Bei Systemen, die die Reaktivierung über USB aus dem Energiestatus S3 korrekt unterstützen, kann dieses Verhalten mithilfe des folgenden Registrierungseintrags geändert werden:"

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\usb
"USBBIOSx"=dword:00000000

Versuch 3

Eine Untersuchung mit Windows Kernel Debugger zeigt, dass Windows den S3-Zustand in Auftrag gibt (Tools: sleeper aus dem WinDDK2600, WinDbg):

Sleep Option is 3
POWER MESSAGE: PBT_APMQUERYSUSPEND
POWER MESSAGE: PBT_APMSUSPEND
SPI: IRP_MN_QUERY_POWER
SPI: IRP_MN_SET_POWER
SPI: SPIC OYASUMI
SPI:
[MUP]: DfscFsctrlStateTransition invoked.
[MUP]: Flushing pkt cache...[MUP]: done.
Breakpoint 0 hit
hal!HalpAcpiPreSleep:
806f9624 8bff mov edi,edi
kd> !poaction
PopAction: 80554118
State..........: 3 - Set System State
Updates........: 0
Action.........: Sleep
Lightest State.: Sleeping3
Flags..........: 3 QueryApps|UIAllowed
Irp minor......: SetPower
System State...: Sleeping3
Hiber Context..: 00000000

Device State 822ee4b0
Irp minor......: SetPower
System State...: Sleeping3
Worker thread..: 824bfda8
Status.........: 0
Waking.........: FALSE
Cancelled......: FALSE
Ignore errors..: FALSE
Ignore not imp.: FALSE
Wait any.......: FALSE
Wait all.......: FALSE
Present Irp Q..: Head:822ee72c Empty

Order:
Level 7 (822ee6d4) 0/22 Paged, Root-Enum
Level 5 (822ee644) 0/23 Paged, PnP
Level 4 (822ee5fc) 0/3 Paged, PnP, Video
Level 3 (822ee5b4) 0/42 Non-Paged, Root-Enum
Level 1 (822ee524) 0/32 Non-Paged, PnP

Versuch 4

Die ACPI-Tabelle für PM1_CNT enthält keinen Eintrag für \_S1:

Method (_PTS, 1, NotSerialized)
{
 If (LEqual (Arg0, 0x03))
 {
  Store (\_SB.PCI0.LPC0.SPIC._CRS (), \_SB.PCI0.LPC0.SPIC.SSRC)
  PHSB (0xA0, CKOS ())
 }

 If (LEqual (Arg0, 0x04))
 {
  Store (\_SB.PCI0.LPC0.SPIC._CRS (), \_SB.PCI0.LPC0.SPIC.SSRC)
  PHSB (0xA2, CKOS ())
 }

 If (LOr (LEqual (Arg0, 0x03), LEqual (Arg0, 0x04)))
 {
  Store (\_SB.DOCK.GDST (), \_SB.DOCK.DKST)
 }
}

BIOS

BIOS Version R0206C1

Das BIOS R0227C1 enthält

Zerlegt man das BIOS mit PHNXDECO.EXE, erhält man diese Module:

IGP Performanz

Bei Dual-Monitorbetrieb als Clone sollte "Auf einen Ausgabekanal beschränken" aktiviert sein, damit nur ein RAM-Zugriff für beide Displays erfolgt. Getrennte Farb- und Bildwiederholrateneinstellungen sind damit jedoch nicht mehr möglich.

Da für das Laptopdisplay immer 1024x768x60 generiert werden, wird im Clone-Betrieb mit einem Ausgabekanal am externen Monitor ebenfalls 1024x768x60 angezeigt. Ist die Auflösung geringer als 1024x768 kann das Bild nicht auf volle Bildgröße gestreckt werden.

Breite Höhe Freq [Hz] Tiefe [Bit] RAMDAC [MB/s] CPU-Benchmark [MB/s]
640 480 60 8 18 1001
800 600 60 16 55 954
800 600 60 32 110 888
1024 768 60 16 90 912
1024 768 60 32 180 809
1280 768 60 32 225 751
1400 1050 60 32 336 620
1400 1050 85 32 477 446
1024 768 60+60 32 180+180 583 (Dual)
1024 768 60+70 32 180+210 545 (Dual)
1024 768 60+75 32 180+225 522 (Dual)
1024 768 60+85 32 180+255 488 (Dual)
1024+1400 768+1050 60+60 32 180+336 387 (Dual)

Die bei PC133 möglichen 1067MB/s werden durch die Bandbreite des RAMDAC vermindert.

Windows XP

Treiber von Intel:

Treiber von Sony-CD:

Treiber von Windows-Update:

Sony-Software:

Windows Media Player 11

hat Probleme bei Hardware-Overlays/-Beschleunigung und schaltet auch nicht die Auflösung im Vollbild-Betrieb um. Version 10 hat diese Probleme nicht. Kommt bei der Installation von WMP10 die Meldung, dass es keine kompatible Anwendung ist, muss evtl. vorher die WM11-Format-SDK deinstalliert werden.

Windows 7 x86

Eine Hürde ist zunächst, dass Windows 7 keine Unterstützung für das DVD-Laufwerk der Dockingstation hat (IEEE1394-IDE-Adapter). Es ist deshalb ein USB-Datenträger (USB-Stick, -Festplatte oder -DVD) notwendig, um die Installationsdateien zur Verfügung zu stellen (Inhalt der DVD einfach kopieren). Dieser kann auch z.B. über eine USB2.0-PCMCIA-Karte angeschlossen sein. Gebootet wird zunächst vom DVD-Laufwerk der Dockingstation, das Installationsprogramm erkennt dann die angeschlossenen Laufwerke (außer dem DVD-Laufwerk der Dockingstation). Die Installation kann aber auch aus Windows XP heraus erfolgen.

Nach der Installation lädt Windows-Update für alle Geräte einen passenden Treiber nach, mit Ausnahme der Grafikkarte. Das FireWire-DVD-Laufwerk der Dockingstation funktioniert trotz Treiber nicht.

Obwohl Intel ausdrücklich keine Windows-7-Treiber für PRO/Wireless 2200BG liefert, hat Windows-Update trotzdem einen passenden Treiber installieren können.

Probleme

Neben der fehlenden Unterstützung für das DVD-Laufwerk der Dockingstation gibt es zwei weitere Probleme, für die ich gerne eine Lösung wüsste.

Grafikkartentreiber fehlt

Gescheitert ist die Windows 7-Installation am Grafikkartentreiber. Intel liefert keinen WDDM-Treiber, schreibt aber, dass der Windows-XP-Treiber (XPDM, ohne Support) verwendet werden kann. Nach der Installation des Grafikkartentreibers wird dieser jedoch nach jedem Neustart immer wieder deinstalliert und neu installiert. Der Gerätestatus lautet "Das Gerät funktioniert einwandfrei. Die Treiber dieses Geräts werden beim nächsten Neustart deinstalliert. Alle Änderungen, die Sie an dem Gerät vornehmen, gehen verloren. Sie müssen den Computer neu starten, damit die an dem Gerät vorgenommenen Änderungen wirksam werden." Die Begründung lautet: nicht DirectX 9.0-kompatibel - im Widerspruch zu Intels Aussage.

Ich hatte auch mit dieser Anleitung keinen Erfolg. Vista bietet ebenfalls keinen Treiber. Das gleiche Problem wird öfters beim Dell Latitude C400 diskutiert.

IEEE1394 DVD-ROM SBP2 Device

Windows 7 hat zwar einen Treiber dafür, aber "Das Gerät kann nicht gestartet werden. (Code 10)".

Neustart

Bis zum vollständigen Windows Update funktionierte der "Neustart" nicht: nach dem Herunterfahren und Reset, bleibt der R600 beim Sony-Logo hängen. Dies tritt auch schon während der Installation auf.

WLAN Upgrade

Eingebaut ist eine Mini-PCI-Karte mit ISL3874AIK-Chip. Leider ist damit keine WPA-Verschlüsselung möglich. Ich habe sie problemlos durch eine Intel PRO/Wireless 2200BG (MiniPCI Typ IIIB) ersetzt. Der 124-Pin-Steckplatz ist auch groß genug für die längeren IIIA-Karten.

Platinenoberseite mit aufgelötetem WLAN-Modul, Aufkleber T60R416T01 (150dpi)

Platinenunterseite, Aufkleber T60H424.03 (150dpi)

Auch eine ORiNOCO kann eingebaut sein:

Oberseite ORiNOCO WLAN (300dpi)

Unterseite ORiNOCO WLAN (300dpi)

Auch interessant wären evtl.

Für die TL-WN861N (Atheros AR5008 b/g/n (AR5416+AR2122)) könnten die Antennenkabel zu kurz sein (es gibt scheinbar verschiedene Ausführungen mit 2 oder 3 Anschlüssen).

FRU 93P4262 "IBM 11a/b/g Wireless LAN Mini PCI Adapter II"

FRU 93P4262

Die von Lenovo zur Verfügung gestellten Treiber lassen sich installieren, das Gerät wird jedoch mit "Code 10" nicht gestartet. Die Universaltreiber von Ekahau funktionieren. Damit die WildPackets-Treiber funktionieren, muss die PCI-ID geändert werden. Aus dem ThinkPad-Forum stammt die Idee, eine vom Treiber unterstützte PCI-ID zu schreiben, die der Karte am nächsten kommt. Vergleichbar mit der 93P4262 wäre die Atheros AR5004X MiniPCI-Karte - entsprechende PCI-IDs in der net5211.inf lauten:

Ich habe die erste gewählt. Zum Ändern bin ich wie folgt vorgegangen:

Bei mir ging alles glatt; im Forum wird davon berichtet, dass der EEPROM mancher Karten schreibgeschützt ist. Lösungsansätze sind im ThinkWiki.

Quellen:

WLAN-Schalter

IBM verwendet eine unübliche Pinbelegung am MiniPCI, sodass sich die Karte mit dem WLAN-Schalter nicht steuern lässt. Im umgekehrten Fall (Standard-WiFi in ThinkPad) gibt es ebenfalls Probleme. Pin 13, der üblicherweise als "RF Kill" bzw. "RF Silent" dient, ist beim ThinkPad der Minuspol der Activity-LED. Stattdessen wird Pin 12 benutzt wie ich vermute.

Laut Datenblatt besitzt der AR5213 zwei LED-Ausgänge, weiterhin kann einer der 6 GPIOs als "RFSilent" bestimmt werden. Das EEPROM-Register 0x0f hat den Wert 0x0009 und definiert damit GPIO1 als RFSilent-Eingang, Low-Aktiv. Auf der 93P4262 ist GPIO1 auf Pin 12 herausgeführt. GPIO0 ist mit Pin 13 verbunden. Durch Ändern des EEPROM-Registers 0x0f kann nun Pin 13 als RFSilent programmiert werden und der WLAN-Schalter funktioniert wieder. Ich habe idchanger.c erweitert, sodass jede beliebige Adresse im EEPROM geändert werden kann:

An der linken, unteren Ecke der 93P4262 sind die Bauelemente zu finden, mit der die GPIOs und evtl. die LEDs auf die MiniPCI-Pins geroutet werden. Dieses (unvollständige) Schaltplanschema zeigt, dass Pin 12 und 13 wahrscheinlich Eingänge mit Pull-Up-Widerstand sind. Pin 11 könnte mit 200Ω ein LED-Ausgang sein, Pin 14 ist ungewiss. Messungen mit dem Oszi haben aber keinen Hinweis auf LED-Ausgang gezeigt.

Als Notlösung kann aber auch eine Verknüpfung in der Schnellstartleiste dienen, durch die die WLAN-Karte mit einem Rechtsklick aktiviert und deaktiviert werden kann.

Super A/G

Atheros 5001X+ und 5004X+ unterstützen den Super A/G-Modus (oder Turbo-Modus), bei dem auf zwei Kanälen gleichzeitig übertragen wird. Diese Funktion kann aber im EEPROM deaktiviert sein.

Wie in obigem Artikel beschrieben ist, befinden sich laut ath5k/eeprom.h die Capability-Bits an der Adresse 0xc2 des EEPROMs, wobei Bit 3 das AR5K_EEPROM_HDR_T_2GHZ_DIS und Bit 15 das AR5K_EEPROM_HDR_T_5GHZ_DIS ist, beides also 0x8008. Bei der FRU 93P4262 steht an Adresse 0xc2 der Wert 0xda0f, mit gelöschten Disable-Bits ergibt sich also der neue Wert von 0x5a07. Die Capability-Bits werden nur vom Treiber ausgewertet. Hat man einen Treiber der die Bits nicht verwendet ist eine Änderung nicht notwendig.

Man kann mit dem modifizierten idchanger die Capability-Bits ändern, muss aber unbedingt darauf achten, dass die Prüfsumme gültig bleibt, indem z.B. die gelöschten Bits auf einer unbenutzten Adresse gesetzt werden.

Ist die Prüfsumme ungültig, kann auch mit idchanger nicht mehr auf das EEPROM zugegriffen werden, da der Treiber (ab Kernel 2.6.34) den Start ablehnt. Ist das geschehen, bleibt nur die Möglichkeit die Karte mit einem Treiber in Betrieb zu nehmen, der die Prüfsumme nicht beachtet (bis Kernel 2.6.32). Z.B. eignet sich dazu die Fedora 11 Live CD (da diese die alten madwifi-Treiber enthält), wobei damit seltsamerweise die mit idchanger angesprochenen Adressen im EEPROM verschoben sind. Bei mir lagen die Cap-Bits statt auf 0xc2 nun auf 0xc3. Die Verschiebung kann mittels idchanger -r herausgefunden werden.

Die Prüfsumme steht an Adresse 0xc0, sodass sich aus den XORten Inhalten ab Adresse 0xc0 der Wert 0xffff ergibt, siehe dazu ath5k/eeprom.c.

Alle möglichen Linux-Life-CDs bekommt man bei iso.linuxquestions.org.

Touchpad-Platine

Steckerbelegung LED-Platine mit WLAN-Schalter

  1. WLAN-Schalter (Mittelkontakt): Schalter nach außen: Masse; sonst offen
  2. Masse
  3. WLAN-LED (-)
  4. Docking-LED (-)
  5. MemoryStick-LED (-)
  6. Batterie-LED (-)
  7. Power-LED orange (-)
  8. Power-LED grün (-)
  9. nicht belegt
  10. +3,3V für LEDs

Platinenfotos MBX-62

Oberseite Mainboard PCG-R600HMP (3064x1788 300dpi / 1,9MB)

Unterseite Mainboard PCG-R600HMP (3036x1824 300dpi / 2,4MB)

Display

1024x768 18Bit / 262.144 Farben, 24Bit mit Dithering -> Testbilder

Toshiba LTM12C318

In anderen Modellen wurden z.B. eingebaut:

jedoch ist die Lage des Anschlusses anders, sodass jeweils ein passendes Kabel benötigt wird.

ICs

Unterseite

Oberseite

IFX-180

Dockingstation

Um das DVD-Laufwerk zu entnehmen müssen nur die 3 Schrauben (ohne Pfeil) an der Unterseite der Dockingstation in der Umgebung des DVD-Laufwerks entfernt werden.

Ethernetanschluss

Trafo des internen Ethernet-Anschlusses des PCG-R600HMPPrinzip:

ICH3-M -> 82562ET --> Trafo -> RJ45-Buchse PCG-R600
                  \-> Dockingstation-Verbinder -> Trafo -> RJ45-Buchse Dockingstation

Der 82562ET ist z.B. auf der ThinkPad Ethernet-Daughter-Card 26P8069, 26P8181 und 91P7663 verbaut und ist mir schon zweimal kaputt gegangen.

USB-Anschlüsse

Der 82801CAM/ICH3-M bietet 3 UHCI-USB1.1-Kontroller mit jeweils einem Root-Hub mit 2 Ports. Die zwei USB-Anschlüsse am Gerät sind dem ersten Kontroller zugeordnet, der Memory-Stick dem zweiten und die zwei USB-Anschlüsse der Dockingstation dem dritten Kontroller.

Der 82801BAM/ICH2-M hat nur vier USB-Anschlüsse, sodass der linke Port am Gerät an die Dockingstation herausgeführt ist.

Beim R600 mit i830MG-Chipset sollte es möglich sein, den linken USB-Anschluss am Gerät auch mit Dockingstation benutzen zu können. Die Abdeckung des linken USB-Anschlusses ist nur bei den i815EM-Geräten notwendig.

Akku

Der R600HMP ist für die Aufnahme des PCGA-BPZ51A vorgesehen. Der Einsatz des kleineren PCGA-BPZ51 wird am R600HMP mechanisch verhindert durch:

Ein Akku-Nachbau beinhaltet 4 Doppel-Zellen vom Typ A&TB LGR18500P (Typ 18500: 1400mAh, max. 1,4A Ladestrom, max. 2,6A Entladestrom). Die im PCGA-BPZ51 verwendeten Zellen haben 1400mAh, max. 0,945A Ladestrom.

Der R600HMP lädt den BPZ51A mit ca. 1,4A. Der BPZ51 wird im Z600 mit ca. 1A geladen.

Es ist möglich, den BPZ51 im R600 zu nutzbar zu machen - er darf nur nicht darin geladen werden, da der Ladestrom zu hoch ist.

Dockingstation PCGA-DSM51

i.LINK

Soll der i.LINK-Anschluss der Dockingstation zur Verbindung mit einem anderen Computer genutzt werden ("i.LINK Network"), dann muss der Mikro-Schalter am Boden der Dockingsstation ("i.LINK Network Switch") auf die mit dem Punkt markierte Stellung geschoben werden (bei stromloser Dockingstation).

Für den normalen Betrieb z.B. einer DV-Kamera an der Dockingstation muss der Schalter auf der unmarkierten Seite stehen.

Boot von externen Laufwerken

Das DVD-Laufwerk in der Dockingstation ist über den IEEE1394-ATAPI-Chip bootfähig, vermutlich auch über den rechten IEEE1394-Anschluss am Laptop selbst (mit PCGA-DDRW2). Mit einem CD-Laufwerk und dem IEEE1394-ATAPI-Adapter "Mobile Disk HD-337-COMBO" (GL711FW) und "WD MyBook Home Edition" (OXUF934DSA) konnte ich nicht booten.

CD-ROM-Unterstützung unter DOS

Das CD-Laufwerk in der Dockingstation ist über einen IEEE1394-IDE-Umsetzer angekoppelt, sodass ein spezieller Treiber notwendig ist:

Mit aspi1394.sys+aspicd.sys (v4.01a) und mscdex.exe bzw. shsucdx.com (v1.4b) wurde das Laufwerk zwar erkannt, konnte aber nicht gelesen werden.

Auf der Hiren-CD verhindert EMM386 die Funktion des CD-ROM-Treibers usbcd2.sys. Über das Menu Dos->Dos Settings...->Dos (No Emm386) und dem USB-CD-Treiber (Option 2: usbcd2.sys) lässt sich Hiren starten.

Zum Einbinden von IEEE1394-Festplatten/Speicherkarten (nicht getestet):

Treiber der DAT.exe:

Modelle R600/R505

    CPU RAM HDD VGA   Sound OS
PCG-R600MX PCG-623M Mobile Celeron 750 (800?) 128kB-L2, 100MHz 128MB PC133 20GB 12,1" XGA i815EM 11MB Modem, LAN AD1881A WinXP Home
PCG-R600HEK PCG-6116 Mobile Pentium III 850/700 256kB-L2, 100MHz 128MB PC133 20GB 12,1" XGA i815EM 4MB, max. 11MB Modem, LAN AD1881A Win2000
PCG-R600HEP/HEPD PCG-621M Mobile Pentium III 850/700 256kB-L2, 100MHz 128MB PC133 20GB 12,1" XGA i815EM 11MB Modem, LAN AD1881A WinXP Pro
PCG-R600MEP PCG-622M Mobile Celeron 750 128kB-L2, 100MHz 128MB PC133 20GB 12,1" XGA i815EM 11MB Modem, LAN AD1881A WinXP Pro
PCG-R600MF PCG-633M Mobile Celeron 800 128kB-L2, 100MHz 128MB PC133 20GB 12,1" XGA i830MG (32MB shared) Modem, WLAN, LAN YMF753-S WinXP Home
PCG-R600HFK
PCG-R600HFP/HFPD
PCG-632M
PCG-631M
Pentium III-M 1000/733 512kB-L2, 133MHz 2x128MB PC133 30GB 12,1" XGA i830MG (32MB shared) Modem, WLAN, LAN YMF753-S Win2000
WinXP Pro
PCG-R600HMK/HMKD
PCG-R600HMP/HMPD
PCG-651M
PCG-652M
Pentium III-M 1200/800 512kB-L2, 133MHz 256MB PC133 40GB 12,1" XGA i830MG (32MB shared) Modem, WLAN, LAN YMF753-S Win2000
WinXP Pro
BIOS R0227C1
PCG-R505GL, GC, GCK, GCP, GLK, GLP   Pentium III-M 1200/800 512kB-L2, 133MHz     12,1" XGA i830MG (32MB shared)      
PCG-R505EL PCG-643L Pentium III-M 1133/733 512kB-L2, 133MHz   30GB 12,1" XGA i830MG (32MB shared)      
PCG-R505D   Pentium III-M 1133/733 512kB-L2, 133MHz   40GB 12,1" XGA i830MG (32MB shared) Modem, WLAN    
PCG-R505EC, ECK, ECP, ELK, ELP, ES, ESK, ESP PCG-641R       12,1" XGA i830MG      
PCG-R505AFE       30GB 12,1" i815EM 4MB      
PCG-R505TS
PCG-R505TSK
PCG-611A
PCG-6112
             
PCG-R505TE
PCG-R505TEK
PCG-612A
PCG-6122
             
PCG-R505TL
PCG-R505TLK
PCG-613A
PCG-6132
             
PCG-R505JS
PCG-R505JSK
PCG-621L Mobile Pentium III 850/700, 256kB-L2 256MB 30GB 12,1" i815EM 4MB   AD1881A  
PCG-R505JE
PCG-R505JEK
PCG-621L Mobile Pentium III 850/700, 256kB-L2 128MB 20GB 12,1" i815EM 4MB   AD1881A  
PCG-R505JL
PCG-R505JLK
PCG-623L Mobile Celeron 750, 128kB-L2 128MB 15GB 12,1" i815EM 4MB   AD1881A  

Modelle mit i815E haben eine andere Konstruktion als die mit i830MG-Chipsatz (u.a. Position von PCMCIA-Slot und VGA-Anschluss)

Literatur

Links


Erstellt 15.11.2010, zuletzt geändert 23.01.2023 10:34:59, Zugriffszähler Besuche. © Christian Enders

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